1 Million Tonnen CO2
Soviel CO2 lässt sich in Deutschlands Clouds und Rechenzentren einsparen, wenn wir den Stromverbrauch von Software um knapp 20% senken. Jahr für Jahr. Allein in Deutschland. Einsparungen auf Seiten der Benutzer und ihrer Geräte noch nicht einmal eingerechnet. Das ist ein realistisches Ziel: Eine Studie des Umweltbundesamtes hat selbst für einfache Anwendungs-Kategorien wie “Textverarbeitung” Unterschiede von knapp 20% beim Stromverbrauch ermittelt.
Hinweis: In den letzten Jahren wurde verstärkt auf die Verbesserung der Hardware-Effizienz gesetzt, um die Emissionen zu reduzieren. Die Potentiale sind inzwischen aber weitgehend ausgereizt. Jetzt rückt nachhaltige Software-Entwicklung selbst in den Mittelpunkt.
SYNGENIO informiert hierüber im Whitepaper „Green Software Design in die Praxis umsetzen – Software klimaschonend gestalten“.
Die Vorteile von Green Software Design für Sie im Überblick
In vielen Unternehmen ist Nachhaltigkeit bereits fest verankert. Daher gilt es, die Ergebnisse von Green Software Design kommunizierbar zu machen – auch in den Nachhaltigkeitsberichten. Und das Vorgehen in Einklang zu bringen mit bestehenden Prozessen zum Umweltmanagement oder Klimamanagement. Der Ansatz von SYNGENIO erlaubt es, jederzeit den Bezug zwischen Green Software Design und den relevanten Standards herzustellen: GRI-Richtlinien, GHG-Protokoll, Deutscher Nachhaltigkeitskodex oder ISO 14064. Je nach Unternehmen ist hier mehr oder weniger zu beachten. Die SYNGENIO-Berater unterstützen Sie gerne.
Ökologischer Nutzen:
- Sichtbarer Beitrag zum Klimaschutz
- Initiative zur Energieeinsparung
Ökonomischer Nutzen:
- Effizientere Software
- Einsparungen im Betrieb
- Einsparungen in der Entwicklung
- Positive Wahrnehmung nach außen
Green Software Design ist nachhaltige Software-Entwicklung
Nachhaltigkeit wird auch für Unternehmen immer wichtiger. Kunden, Mitarbeiter, Banken, Investoren und der Gesetzgeber fordern klimabewusstes Handeln ein. Durch die Digitalisierung rücken Apps und Web-Applikationen in den Mittelpunkt der Kundenansprache. Damit ist IT direkter Teil der Kundenkommunikation.
Bisher lag der Fokus von Green IT auf der Hardware und deren Betrieb. Die Erfolge in diesen Bereichen sind beeindruckend, die Potentiale inzwischen aber oft weitgehend ausgereizt. Jetzt rückt nachhaltige Software-Entwicklung selbst in den Mittelpunkt. Denn effizientere Software verbraucht von vornherein weniger Ressourcen.
Green Software Design umfasst Best Practices für klima-optimierte Anwendungen. Methoden, Tools, verlässliche Messwerte und praktikables Vorgehen stehen dabei im Mittelpunkt. Das verbessert letztlich neben der Klimabilanz auch die Unternehmensbilanz. Denn GSD vermeidet Verschwendung konsequent. Nicht nur Strom wird gespart, sondern es wird auch Over Engineering verhindert und auf Langlebigkeit Wert gelegt.
Was macht Green Software Design aus?
Green Software Design bedeutet, Software von Beginn an „Green Aware“ zu gestalten:
Green Software Design bezieht dabei alle Aspekte der nachhaltigen Software-Entwicklung ein: Scope, Spezifikation, Architektur, Design, Implementierung. Auch die Nutzungsphase wird berücksichtigt: Wartbarkeit, moderate Anforderungen an die Hardware der Nutzer, CO2-Reduktion durch den Einsatz der Software. GSD ist unabhängig von spezifischen Entwicklungsmethoden. Die Kombination mit agilem Vorgehen ist naheliegend, klassische Methoden können aber ebenso zum Einsatz kommen.
Klimaneutrale Software
Der Weg zu klimaneutraler Software führt über Green Software Design. Denn seriöse Klimaneutralität bedeutet, die Verbesserungen ernsthaft zu betreiben und nicht vorschnell zur Kompensation zu greifen. Das heißt: Je besser wir alle Green Software Design verstehen und anwenden, desto besser werden wir dem Versprechen der Klimaneutralität gerecht.
Nachhaltige Software-Entwicklung in der Praxis
Green Software Design stellt nicht alles auf den Kopf. Es ergänzt den Entwicklungsprozess. Stellt auch mal Anforderungen in Frage. Verstärkt bekannte Best Practices: Der aus der Agilität bekannte Fokus auf langfristige Weiterentwicklung trägt nämlich auch zu nachhaltiger Software bei.
Vor allem aber führt es neue, spannende Aspekte in die Entwicklung ein. Große Hebel liegen naturgemäß in der System- und Software-Architektur. Architekten sind daher besonders gefragt. Aber auch die tägliche Arbeit der Software Engineers wird bereichert. Denn es gibt sie, die Werkzeuge, mit denen man Effizienz messen kann. Mit denen man Knackpunkte findet und angeht.
Ganz wichtig ist dabei der Erfahrungsaustausch. Denn noch gibt es zu wenig Messwerte, mit denen sich Frameworks, Komponenten oder Basis-Produkte einfach vergleichen ließen. Jeder Beitrag hilft – und jedes Green Software Projekt kann Beiträge leisten.
Wie grün ist Ihre Software?