Noch zu wenig beachtet: Grüne Software kann Digitalisierung Deutschlands deutlich voranbringen

  • Deutschland hat Nachholdarf: Software muss klimaschonender werden und Kosten sparen
  • IT-Entwickler der Syngenio AG fordern mehr Engagement beim Aufspüren von Klima-Lücken bei der Digitalisierung
  • Riesiges Einsparpotenzial für 900.000 Softwareentwickler in Deutschland möglich

Auch die in Deutschland eingesetzte Software ist wenig klimaschonend und nicht kosteneffizient. Der durch den Einsatz von Computern und Anwendungssoftware verbrauchte Strom liegt weltweit bereits heute bei nahe 9 Prozent. Bis 2030 könnte er bei sogar bei 21 Prozent liegen, denn wie die europäische Energieberatung Enerdata schreibt, steigt der Wert Jahr für Jahr. Eine Herausforderung für die Pläne der Ampelkoalition. Sie will die Digitalisierung als Teil einer nachhaltigen Entwicklung in Deutschland voranbringen. Doch ganz so problemlos ist das nicht, denn „Grüne Software“ haben nur wenige auf dem Schirm.

900.000 Softwareentwickler in Deutschland: Klimaschutz durch Grüne Software – auf die Strategie kommt es an

Ist die Digitalisierung Teil des Problems oder Teil der Lösung in Fragen des Klimaschutzes? Sie kann ein Teil der Lösung sein. Und kein geringer, denn in Deutschland allein arbeiten rund 900.000 Softwareentwickler. Nur wenige haben allerdings schon dieses Problem auf dem Schirm, dabei gibt es ein riesiges Einsparungspotenzial. Vorausgesetzt man hat eine folgerichtige Strategie dafür. Darin sind sich die Fachleute des deutschlandweit tätigen IT-Beratungs- und Softwarehauses Syngenio AG einig. Und das ist nicht nur für Softwareentwickler und Nachhaltigkeitsbeauftragte interessant, sondern auch für die Marketingabteilungen. Denn der Markt für umweltfreundliche bzw. nachhaltige Produkte und Dienstleistungen wird immer größer.

„Mit der richtigen Strategie ist es möglich, Software umweltfreundlich zu entwickeln und den Einsatz dieser Applikationen so klimaneutral wie möglich zu gestalten. So wird ‚Green Software Design‘ zu einem entscheidenden Beitrag für den Klimaschutz“, sagt Stephanie Kamp, Green Innovation Managerin bei der Syngenio AG.

Green Software Expertyzer von Syngenio findet Klima-Fallen bei Software

Schwächen in den digitalen Systemen, vor allem bei der eingesetzten Software aufzuspüren, ist die Grundvoraussetzung dafür. Daher hat Syngenio den „Green Software Expertyzer“ zunächst für IT-Fachleute und Entwickler herausgebracht. Mit einem festgelegten Bewertungskatalog werden klimarelevante Kennzahlen der im Unternehmen eingesetzten Computerprogramme ermittelt. Dabei geht es etwa um die Dauer des Einsatzes und den Stromverbrauch. Ebenso geht es um langlebige Lösungen, die flexibel genutzt werden können. Wichtig ist auch, die Chancen der Digitalisierung auszuschöpfen, indem etwa der Papierverbrauch reduziert wird oder Fahrstrecken entfallen. Das Ergebnis wird in den etwa von Stromverbrauchern im Haushaltsbereich bekannten Effizienzklassen A-G ausgewiesen.

Wie können IT-Systeme klimaschonend gemacht werden?

In der aktuellen CORONA-Lage wollen viele Unternehmen in Deutschland ihre IT-Systeme erneuern und etwa mobiles Arbeiten oder gar Homeoffice ermöglichen. Genau die richtige Zeit, um Investitionen auch klimaneutral zu planen. Und da spielt grüne IT eine wichtige Rolle. Syngenio hat ein praxisbewährtes Instrumentarium, um den CO2-Fussabdruck von Software und damit von Unternehmen zu reduzieren. Neben der Ermittlung von Klima-Fallen bei der IT, entwickeln die

Syngenio-Fachleute auch genau die Anwendersoftware, die Strom und Ressourcen spart. „Green Software Design” startet flexibel mit der Optimierung einzelner Anwendungen und entwickelt sich zu einer umfassenden Strategie.

„Wir schauen bei unseren Kunden nicht nur auf einzelne Bereiche, sondern arbeiten interdisziplinär. So unterstützen wir etwa bei der Auswahl effizienter Komponenten und Programmierlösungen. Wichtig ist auch, wie oft und wie viele Daten übertragen werden. Diese Herangehensweise ist ein Erfolgsrezept für wirkungsvollen Klimaschutz im IT-Sektor und in der gesamten Wirtschaft“, sagt Stephanie Kamp.

Weitere Informationen nicht nur für IT-Spezialisten finden Sie unter www.greensoftwaredesign.com

Auf einen Blick
Syngenio AG

Standorte in München, Köln, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Stuttgart, Hamburg

Syngenio optimiert die Geschäftsprozesse von Banken und anderen Dienstleistern durch innovative IT-Lösungen. An der Schnittstelle zwischen Fach- und IT-Abteilung setzen sie an. Das unabhängige Beratungs- und Softwareunternehmen wurde 2001 gegründet. Syngenio ist spezialisiert auf digitalen Zahlungsverkehr, Next Generation Banking, das Internet der Dinge, Green Software sowie auf das Thema Nachhaltigkeit. Ferner tritt Syngenio auch als Start-up-Inkubator in verschiedenen Bereichen auf. Die über 100 festen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Vorstände Jürgen Funke und Joachim Nübold erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von etwa 12,5 Millionen Euro.

Mehr Informationen unter www.syngenio.com

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